Fett in der Rohfütterung (BARF)
Fett ist eine wichtige Komponente beim BARFen. Sie liefert dem Hund Energie und sollte somit ausreichend in der Ration vorhanden sein.
Als Faustregel sollte der Fettanteil im Muskelfleisch zwischen 15-25% liegen. Da alle anderen Futterkomponenten in der Ration weniger Fett haben, liegt der Gesamtfettanteil in der Fütterung entsprechend niedriger, als der Fettanteil im Muskelfleisch.
15% Fett im Muskelfleisch reichen bei normal aktiven Hunden meistens aus, bei sehr aktiven Hunden kann er auch bis zu 20% betragen. Über 20% Fett im Muskelfleisch wird nur in seltenen Fällen & meistens nur kurzzeitig benötigt.
Es gibt zwei Möglichkeiten beim BARFen, den Fettgehalt im Muskelfleisch zu erreichen.
Fett ergänzen
Wenn man nur mageres Muskelfleisch zur Verfügung hat, muss dieses mit extra Fett ergänzt werden.
Verwenden kann man hierfür z.B.: Rinderfett, Lammfett, unbehandeltes Gänseschmalz.
Zwei Fleischsorten mischen
Hat man zwei verschiedene Fleischsorten benötigt man eine Sorte, die über dem gewünschten Fettgehalt liegt & eine, die unter dem gewünschten Fettgehalt liegt.
Durch Mischen der beiden Sorten erhält man somit im Durschnitt den gewünschten Fettgehalt.
Den Fettgehalt sollte man immer langsam steigern und den Hund dabei genau beobachten, ob der höhere Fettgehalt vertragen wird.
Meike Prinzing
Napfklusiv wurde 2020 von mir gegründet & ist eine absolute Herzensangelegenheit!
Ich kann mich in jeder freien Minute mit dem Thema “gesunde Hundeernährung” & alles rund um das Thema Hund beschäftigen.
Dadurch ist es für mich eine wundervolle Aufgabe Sie und Ihre Fellnase bei der gesunden Ernährung zu unterstützen, sei es online oder vor Ort im schönen Heldenfingen auf der schwäbischen Alb.